Montag, 28. April 2014

Bienenfreundlich

................ zeigt sich auch dieser Sämling von 'Rosenprofessor Sieber' x 'Abraham Darby'.:
 
Mit 12 Petalen reicht es gerade so in die Einordnung doppelt gefüllt (9-16 Petalen). Bei der Grösse der Knospe hatte ich eigentlich mit mehr gerechnet.
 

Die Gene für die gelbe Farbe dürfte die Rose von 'Yellow Cushion' geerbt haben, wenn nicht beim Rosenprofessor auch R. foetida beteiligt war. Den Stammbaum des Professors hat Kordes leider bisher noch nicht preisgegeben.
Den Nachfahren der Foetida schreibt man leider eine erhöhte Empfänglichkeit für Sternrußtau-Befall zu. Noch sieht das Laub aber propper aus.



Spätestens nach der Auslagerung in's Freiland wird man sehen wie sie sich entwickelt. Auch der Habitus wird's entscheiden ob sie bleiben darf.

Dienstag, 22. April 2014

Wedding Cake

Dat erste Rösken des Jahres 2014 ist erblüht...............



...........und schaut daher wie eine Marzipanrose auf einem Hochzeitskuchen. Leicht Schlüpfer-Rosa. Es ist übrigens Nr.10 von 14 aus der Kreuzung 'Rosenprofessor Sieber' x 'Abraham Darby'. Was zuerst gekeimt ist blüht also nicht immer auch als erstes. Andere Sämlinge aus dieser Kombination haben übrigens auch schon z.T. mehrere Knospen und folgen bald. Ich denke die meisten der vierzehn Rosen werden öfterblühend sein. Duft konnte ich leider noch keinen ausmachen, obwohl 'AD' ja ein wahrer Dufthammer ist.
Hier nochmal das Teil voll aufgeblüht (mein Favorit ist es nicht....):

Montag, 14. April 2014

Qualifikation

Die Rösken haben jetzt eine ausreichende Größe und  Wurzelmasse um erneut umzuziehen.



Sie wandern jetzt in frische Standard Blumenerde und 1 l Rosen-Töpfe. Bei der Gelegenheit wird direkt selektiert. In (vorläufige) Winner.....



und Looser......



Das ist aber noch nicht einmal das Viertelfinale sonder nur so eine Art Quali'...............

Freitag, 11. April 2014

Spanischer Salat

Bei den keimenden Rösken gibt es ja mal hin und wieder einige Kuriositäten.....



drei oder vierblättrige Sämlinge oder merkwürdig verformte Kotyledonen sieht man noch am häufigsten. Eine schöne Rose ist aus diesen Muatationen bisher noch nie entstanden. Rot gefärbte Keimblätter sind mir aber bisher noch nie unter die Finger gekommen, höchstens mal Sämlinge mit rot gefärbten Hypokotyl (dem untersten Abschnitt der Sprossachse vom Wurzelhals bis zu den Kotyledonen). Man darf gespannt sein, was hier heranwachsen wird. Rote Gartenmelde ist es auf jeden Fall nicht.

Montag, 7. April 2014

Blick durch's Schlüsselloch

Hier schon mal eine Vorschau auf die erste Rosenblüte 2014, für alle die es nicht erwarten können:



Die Farbe wird den ein oder anderen interessiern. Wird es ein dunkeles Gelb oder vielleicht ein bräunlicher Farbton? oder ganz was anderes? Wir müssen uns leider noch ein wenig in Geduld üben............Es ist übrigens einer der Glorreichen 14 ('Rosenprofessor Sieber' x 'Abraham Darby').

Freitag, 4. April 2014

furchig, gefurcht, gekerbt, hutzelig, runzelig, faltig

die Rugosa-Kreuzungen keimen als letzte aber immerhin, sie keimen....



...obwohl die Nüsschen von Juli bis November trocken gelagert waren und die Schale mit der Aussaat knüppelhart gefroren war. Interessant sind die Kreuzungen besonders wegen der (erhofften) Winterhärte, dem Duft, der wiederholten Blüte und der weitgehenden Pilzresistenz der Rugosas. Man ist ja in der Hoffnung, daß die positiven Eigenschaften an die Abkommen weitergegeben werden. Bereits Rudolf Geschwind machte aber andere Beobachtungen:


 Rosen-Zeitung › Bd. 10 (1895) › Heft 5
Geschwind, Rugosa-Hybriden, Rosen-ZeitungBd. 10 (1895)Heft 5

Quelle: Botanisches Centralblatt, 1900, S. 382
Erste Hybridationen in den Vorjahren mit 'Ballerina' als Pollenspender bestätigten auch, was Wilhelm Olbers Focke schon beobachtet hatte. Insgesamt scheint es eine hohe Herausforderung zu sein, mit Rugosa zu arbeiten. Die erste, hier eine kreuzung von 'Sympathie' mit 'Moje Hammerberg' macht sich übrigens schon vom Acker.

Hoffentlich bleibt am Ende des Tages etwas brauchbares übrig.

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